DIE Luther-Biographie 

Wer in diesem Jahr die offiziellen Vorbereitungen zum „Reformations-Jubiläum“ miterlebt, will wahrscheinlich mehr über Martin Luther erfahren, um sich ein eigenes Bild machen zu können. Überzeugender wird er nicht informiert als in dieser bewährten Biographie, die ab März in einer völlig überarbeiteten Neuauflage vorliegt.

Diese Biographie, die über Jahrzehnte hinweg meistverkaufte in Deutschland, hebt sich von vielen Neuerscheinungen ab. Sie wird Luthers Vitalität gerecht wie kaum eine andere und weckt Neugier. Selten, daß je so viel Wissen derart unaufdringlich vermittelt worden ist. Eine beispielhafte Aufbereitung eines fesselnden Abschnitts deutscher Geschichte.

Horst Herrmann, ein lebendig und spannend schreibender Erzähler von Format, ein sprachlich moderner Autor, der als ehemaliger Lehrer der Theologie weiß, worüber er schreibt: Hunderte von farbigen Details zu der mitreißenden Luther-Zeit und zu Luther selbst, zu seinen Kämpfen, zu seinem Mut, zu seinen Niederlagen,  zu Luthers Frau, Kindern, Freunden, einfach zu allem, was sich heute sagen lässt. Luther kommt dabei fast auf jeder Seite selbst zu Wort, in der plastischen Sprache seiner Zeit, die sich noch heute gut liest.

 

„Ich denke selbst, um nicht von anderen gedacht zu werden.“

Horst Herrmann war Professor für katholische Theologie an der Universität Münster. Im Jahr 1975 wurde ihm nach kritischen Äußerungen die kirchliche Lehrbefugnis entzogen. Bis zu seiner Emeritierung 2005 hatte er einen Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Münster inne.

In seinen Veröffentlichungen befasst er sich seit Jahrzehnten kritisch mit den Themen Kirche, Gesellschaft und Patriarchat und liefert immer wieder neue Denkanstöße für aktuelle Diskussionen. Erfahren Sie auf dieser Webseite mehr über das Werk von Horst Herrmann.

  • "Seine so unermüdliche wie umfangreiche, in der Tradition großer Aufklärer geleistete religionskritische Forschungsarbeit hat ihn selbst zwar lebenslanger Anfeindung ausgesetzt, zugleich aber ungezählten Menschen ein freieres Denken und Leben ermöglicht."

    (Robert-Mächler-Preis Zürich 2005)